Das Leben und Sterben der Flugzeuge

Kann man ein ganz gewöhnlicher Pariser Bahnhofsspatz sein und gleichzeitig ein deutscher Kommissar namens Blind? Und kann an einem verborgenen Ort das Wrack eines gewissen Flugzeugs der Malaysia Airlines liegen, das doch erst Monate später spurlos verschwinden wird? Auch in seinem neuen Roman Das Leben und Sterben der Flugzeuge gelingt Steinfest wieder jene Gratwanderung zwischen Phantastischem und Realität und gerät auch diesmal wieder zu einem hochliterarischen Drahtseilakt, der die Lektüre dieses Romans zu einem überaus spannenden, ja atemberaubenden Vergnügen macht.

Über den Autor:
Heinrich Steinfests „verschrobene“ Kriminalromane sind alles andere als konventionell. „Ich komme von der Bildenden Kunst.“ Vor dem Schreiben male er oft, kommentiert der Autor. Höchst literarisch sind seine Krimis, gespickt mit rabenschwarzem Humor und angereichert mit Phantastischem. Der 1961 in Albury (Australien) geborene Heinrich Steinfest begann seine künstlerische Laufbahn mit der Bildenden Kunst und dem experimentellen Theater. Er veröffentlichte eine Reihe meist surrealer Erzählungen. Aufgewachsen in Wien und Wohnhaft in der österreichischen Metropole bis Ende der 1990er-Jahre, lebt der Maler und Schriftsteller heute überwiegend in Stuttgart. Sein erster Kriminalroman Das Ein-Mann-Komplott erschien 1996. Zahlreiche weitere folgten: zum Beispiel mit den Chefinspektor, Logiker und gläubigen Wittgensteinerianer Richard Lukastik, mit Lilli Steinbeck, der Entführungsspezialistin mit Klingonennase, oder vier Krimis rund um den einarmigen Detektiv Martin Cheng.

Heinrich Steinfest
Das Leben und Sterben der Flugzeuge
Verlag: PIPER
ISBN: 978-3-492-05662-5