Hans-Jochen Wagner, Lesung
Karsten Nagel, Leitung
Wolfgang Amadeus Mozart – Serenade B-Dur KV 361 für 13 Bläser »Gran Partita«
Serenaden haben einen einfachen, ungekünstelten, gefälligen Charakter; der Vortrag dieser Stücke muß daher angenehm und schmeichelnd seyn – so jedenfalls empfahl es die Kompositionslehre zu Mozarts Zeit! Dass Serenaden »eigentlich in der Dämmerung oder bey Eintreten der Nacht gespielt werden sollen«, weil das Wort Serenade von italienischen »sera« (Abend) abstamme, kontern andere mit dem Hinweis, die italienische Vokabel für »heiter« (sereno) sei bei der Begriffsentstehung mindestens genauso wirksam gewesen. Lassen wir die klugen Köpfe streiten, wir finden: Die Gran Partita ist genau das Richtige für einen Sonntagvormittag!