49. Reutlinger Kammermusik Zyklus 2023/2024 – Belcea Quartet und Simply Quartet

Wann

21.03.2024    
20:00 - 22:00

Wo

Stadthalle Reutlingen
Manfred-Oechsle-Platz 1, Reutlingen, Baden-Württemberg, 72764, Neckar-Alb

Veranstaltungstyp

Simply Quartet und Belcea Quartet

Ein Abend der Extraklasse erwartet Sie mit dem Auftritt gleich zweier renommierter Streichquartette, dem Simply Quartet und dem Belcea Quartet. Sie sind zunächst einzeln mit Werken von Joseph Haydn und Béla Bartók zu hören, bevor sie sich nach der Pause vereinen, um Felix Mendelssohn Bartholdys grandioses Jugendwerk, gleichzeitig eines der großen Meisterwerke der Kammermusik, das Oktett Es-Dur op. 20, zu Gehör zu bringen.

Details

Joseph Haydn Streichquartett G-Dur op. 77 Nr. 1 Hob. III: 81 „Komplimentierquartett“ (Simply Quartet)

Béla Bartók Streichquartett Nr. 1 a-Moll op. 7 Sz 40 (Belcea Quartet)

Felix Mendelssohn Bartholdy Oktett für vier Violinen, zwei Violen und zwei Violoncelli Es-Dur
op. 20

„Das Simply Quartet ist eines der bemerkenswertesten Quartette seiner Generation. Volle Hingabe, Auftritte auf höchstem Niveau und große Musikalität – alles Eigenschaften dieses wundervollen Ensembles“, so Vladimir Balshin vom Borodin-Quartett. Mit Haydns Komplimentierquartett steht eines der beliebtesten unter den fast 70 Streichquartetten Haydns auf dem Programm.

Das Belcea Quartet, bei seinen früheren Auftritten im Rahmen des Kammermusik Zyklus immer wieder begeistert gefeiert, besticht durch einen dunklen, verführerischen und sinnlichen Klang. Das 1994 gegründete Ensemble gehört heute zu den führenden Streichquartetten und hat sich international einen großen Namen gemacht für seine ganz eigene, elegante und feine Interpretation. In seinem 1. Streichquartett verarbeitet Béla Bartók die gescheiterte Liebesbeziehung zu der Geigerin Stefi Geyer und findet gleichzeitig eine neue musikalische Sprache durch die Verwendung volksmusikalischer Themen.

Ein Geisterspuk, von einem Wunderkind in Töne gesetzt, ist das Oktett Es-Dur für Streicher des erst 16-jährigen Felix Mendelssohn Bartholdy. Zu der zauberhaft flirrenden Musik seines op. 20 hatte er sich von den Schlusszeilen des „Walpurgisnachttraum“ von Goethes Faust inspirieren lassen. Elfen, Feen, Kobolde, Hexen – ein Traum einer Walpurgisnacht und ein absoluter Geniestreich!

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