Mit Nikola Herweg, Jan Bürger und einem Gast
Seit seiner Gründung 1955 versteht sich das Deutsche Literaturarchiv als ein Haus des Exils. Zahlreiche Nachlässe erzählen dabei nicht zuletzt von der Flucht ins heutige Israel, etwa jene der berühmten, ja legendären Lyrikerinnen Else Lasker-Schüler und Mascha Kaléko. Auch der Weg des Schriftstellers Ludwig Greve führte notgedrungen über Frankreich und Italien bis nach Palästina. Anhand von zahlreichen Fundstücken beleuchten Nikola Herweg und Jan Bürger zusammen mit einem Gast die Vielfalt einer der weltweit wichtigsten Sammlungen zur deutsch-jüdischen Literatur. Besonders erinnern sie dabei an Ludwig Greve, der dieses Jahr 100 geworden wäre, seit 1955 in Stuttgart-Sillenbuch wohnte und lange Zeit die Marbacher Bibliothek leitete.
Im Rahmen der Jüdischen Kulturwochen, Stuttgart.