Literatur auf dem Schiff

1913 lief das Dampfschiff „Hohentwiel“ in Friedrichshafen vom Stapel. Nachdem es 1962 ausgemustert worden war, erwarb 1984 der Verein Internationales Bodensee-Schifffahrtsmuseum e. V. den maroden Dampfer und ließ ihn mustergültig restaurieren. Seit dem 17. Mai 1990 fährt die „Hohentwiel“ nun wieder als eines der schönsten historischen Schiffe Europas auf dem Bodensee. 2024 wird das Dampfschiff zum 29. Mal zum Literaturschiff des Bodenseefestivals: Über 70 Autorinnen und Autoren haben bereits auf dieser schwimmenden Literaturbühne gelesen. In diesem Jahr sind die Konstanzer Bestseller-Autorin Jana Revedin, der Schweizer Romancier Peter Stamm und die in Hamburg lebende Schriftstellerin Claudia Schumacher mit an Bord.
Freitag, 10. Mai 2024, 18:00 Uhr, Veranstaltungsort: Dampfschiff Hohentwiel / Seestraße / Hafen Friedrichshafen, Karten & Info: Kulturbüro Friedrichshafen, www.kulturbüro.friedrichshafen.de Fon 07541 / 203-3300

Sir Karl Jenkins

Im Rahmen ihres jährlichen Festivals für Europäische Kirchenmusik vergibt die Stadt Schwäbisch Gmünd einen Musikpreis an herausragende Persönlichkeiten, die sich in besonderem Maße für geistliche Werke und Kirchenmusik engagieren. In diesem Jahr wird der renommierte walisische Komponist Sir Karl Jenkins mit dieser Auszeichnung für sein herausragendes kompositorisches Schaffen geehrt.

Sir Karl Jenkins, Foto: Rhys Frampton

Jenkins‘ Musik zeichnet sich nicht nur durch die Überwindung von Genregrenzen aus, sondern sie vermag auch Menschen auf der ganzen Welt zu begeistern. Seine Kompositionen integrieren Elemente der Weltmusik, klassischer Musik und des Jazz und reflektieren zugleich aktuelle Themen und gesellschaftspolitische Fragen. Durch die universelle Sprache der Musik setzt sich Jenkins nachhaltig für Frieden und Völkerverständigung ein.

Geboren 1944 in Penclawdd, Wales, studierte Jenkins Musik an der University of Wales in Cardiff sowie an der Royal Academy of Music in London. Seine musikalische Karriere begann er zunächst als Jazzmusiker, wobei er Saxophon und Oboe beherrschte. Später wurde er Mitglied der progressiven Rockband „Soft Machine“. In den 1980er Jahren wandte er sich verstärkt der Komposition zu und schuf Musik für Werbung und Filme. Heutzutage ist Jenkins vor allem für seine Chorwerke und Orchesterkompositionen bekannt. Zu seinen berühmtesten Werken zählen „The Armed Man: A Mass for Peace“, „Adiemus“, „Requiem“, „Palladio“ und „Stabat Mater“.

Das Festival Europäische Kirchenmusik steht in diesem Jahr unter dem Motto „Freiheit“. Die Preisverleihung, dotiert mit 5000 Euro, findet am 17. Juli statt, im Anschluss an die deutsche Erstaufführung seines Oratoriums „One World“. Weitere Informationen sind auf der Website www.kirchenmusik-festival.de erhältlich.

Company

Das 1970 entstandene Meisterwerk „COMPANY“ von Stephen Sondheim markiert einen bedeutenden Meilenstein im Musical-Genre. Der andorranische Musikkomödienspezialist Joan Anton Rechi hat das außergewöhnliche Broadwaymusical jetzt für Theater Freiburg inszeniert.

COMPANY, Foto: Britt Schilling/Theater Freiburg

Worum geht es?  Bobby, ein Junggeselle, scheint alles zu haben: einen lukrativen Job in einer internationalen Firma, drei attraktive Geliebte, mit denen er angenehme Tage und Nächte verbringt, sowie zahlreiche befreundete Paare, die für ihn da sind und umgekehrt. Mit einer Mischung aus Sympathie, Ironie und Skepsis beobachtet er die Auseinandersetzungen und Krisen der Paare, ihren verzweifelten Kampf gegen den Verlust der Verliebtheit, der Jugend und der Neugier füreinander.

COMPANY, Foto: Britt Schilling/Theater Freiburg
COMPANY, Foto: Britt Schilling/Theater Freiburg

Hinter der glitzernden Fassade der Komödie erforscht Sondheim mit seinem vielschichtigen musikalischen und textlichen Talent grundlegende Fragen des menschlichen Zusammenlebens in Zweierbeziehungen, innerhalb von Cliquen und in der Gesellschaft insgesamt, gewürzt mit dem typischen jüdischen Humor aus New York.

Termine & Tickets im April und Mai : www.theater.freiburg.de

Museum Ritter

Zwei neue Ausstellungen im Museum Ritter: „Laurenz Theinert. Fehlende Dunkelheit“ und „Hommage à la France“-  Werke aus der Sammlung“.

Der Stuttgarter Lichtkünstler Laurenz Theinert ist für Live-Performances bekannt, bei denen er über ein eigens erfundenes „Visual Piano“ im Zusammenspiel mit Musikern dynamische Lichtzeichnungen in den Raum projiziert. Dass Laurenz Theinert auch fotografisch arbeitet und Lichtinstallationen schafft, zeigt die neue Soloschau im Museum Ritter.

Laurenz Theinert, The Awakening, 2020/23 © Künstler, Foto: Laurenz Theinert

Eine Präsentation mit Arbeiten aus der Sammlung Marli Hoppe-Ritter lässt rund ein Jahrhundert Geschichte der konstruktiven Kunst in Frankreich Revue passieren. Gemälde, Reliefs, Objekte sowie kinetische Werke etwa von Victor Vasarely, Vera Molnar, François Morellet, Geneviève Claisse, Auguste Herbin oder Aurélie Nemours führen den regen Austausch der Pariser Kunstszene vor Augen.

Auguste Herbin, nature n° 1, 1955 © VG Bild-Kunst, Bonn 2024, Foto: Gerhard Sauer

Museum Ritter, Sammlung Marli Hoppe-Ritter
Alfred-Ritter-Str. 27, 71111 Waldenbuch
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag, Feiertage 11–18 Uhr
www.museum-ritter.de

Idomeneo

Im Zwiespalt der Gefühle: Nach 43 Jahren steht am Theater Pforzheim erstmals wieder Mozarts Oper „Idomeneo“ auf dem Spielplan. Die Inszenierung des Schweizer Regisseurs Urs Häberli fokussiert auf den Konflikt von Staatsraison und Menschlichkeit.

Santiago Bürgi (Idomeneo), Foto: Sabine Haymann.

1781 am Münchner Residenztheater uraufgeführt, hat der 24-jährige Mozart im Auftrag des Kurfürsten Karl Theodor von der Pfalz mit „Idomeneo“ ein „Dramma per musica“ komponiert, das sich in seiner Anlehnung an die Form der Tragédie lyrique auch als Echo der Paris-Reise zwei Jahre zuvor hören lässt. Der auf Kreta angesiedelte Idomeneo-Stoff, auf dem Giambattista Varescos Libretto fußt, stammt aus dem Kontext der griechischen Mythologie, hat aber eigentlich erst Ende des 17. Jahrhunderts wirklich Gestalt angenommen.

Cecilia Pastawski (Idamante) und Elisandra Melián (Ilia), von links , Foto: Sabine Haymann.

Das zentrale Narrativ darin, ein Gelübde, das Eltern den Opfertod ihrer Kinder aufzwingt ist genauso Bestandteil des Arsenals kollektiver Mythen wie der Konflikt der trojanischen Prinzessin Ilia, die sich als Gefangene in den Feind, in diesem Fall in den Sohn ihres Entführers, den kretischen Kronprinzen Idamante, verliebt (vergleiche etwa Henry Purcells „Dido and Aeneas“ oder auch das Stichwort „Stockholm-Syndrom“). Erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts erlebte diese Oper, von Mozart zeitlebens als seine gelungenste betrachtet, eine Renaissance, in Pforzheim stand sie zuletzt vor 43 Jahren auf dem Spielplan.

Stamatia Gerothanasi (Eletttra), Foto: Sabine Haymann

Überaus pointiert bringt Robin Davis, seit 2020 Generalmusikdirektor am Theater gemeinsam mit der Badischen Philharmonie Pforzheim Mozarts ungemein differenzierten, farbigen Ochestersatz zum Klingen, immer wieder frappiert er, vor allem in dritten Akt, insbesondere im großen Quartett von Ilia, Elettra, Idamante und Idomeneo („Andrò ramingo e solo“), mit überraschenden dynamischen Kontrasten und lässt die Turbulenz der Emotionen, den zwiespältigen Sturm der Gefühle, der in jedem hier in einer anderer Form von Verrissenheit aufbrandet, spürbar und lebendig werden. „Ihr tragt die Schuld, tyrannische Götter“ – diese Klage, hier aus dem Mund Idamantes in der Arie „Non ho colpa“, zieht sich als roter Faden durch die auf Machtkonflikte  der Oper.  Mit Idomeneo hat Mozart eine seiner komplexesten Musiken geschrieben und die Inszenierung des Schweizer Regisseurs Urs Häberli  folgt ihr mit viel Gespür für Text, Musik und Handlung.

Im Finale wird Ilia im blauen Mantel und Sternendiadem als eine Art Europa gekrönt, während Elettra, im roten Samtkleid dem demagogischen Oberpriester angeglichen, eine brillantbesetzte Krone trägt und als Sinnbild von Monarchie und Klerus am rechten Rand steht. Die Rolle der Ilia wird herausragend verkörpert von der griechischen Sopranistin Stamatia Gerothanasi. Fulminant ist auch der Chor des Theaters Pforzheim, dem in dieser das barocke Konzept der Opera seria transformierenden Choroper besonderes Gewicht zufällt und der in nahezu jeder wichtigen Szene als Handlungstreiber fungiert. Für das Sängerensemble, das Orchester und Robin Davis gab es bei der Premiere „Standing Ovations“.
Text: Harry Schmidt

Weitere Vorstellungen im April, Mai und Juni. Näheres unter www.theater-pforzheim.de

Tannhäuser

Tannhäuser Kammersänger Armin Kolarczyk, Foto: Arno Kohlem/ Badisches Staatstheater

Kaum ein Werk hat Richard Wagner so sehr herausgefordert wie sein Tannhäuser; keines hat er so intensiv überarbeitet und umgestaltet. Dabei schuf Wagner ein wegweisendes Werk, das die Entwicklung der romantischen Oper hin zum Musikdrama entscheidend vorantrieb. Nun präsentiert das Badische Staatstheater eine Neuinszenierung. Unter der Regie von Vera Nemirova wird Wagners monumentales Mysterienspiel als vielschichtiges Bild einer dystopischen Gesellschaft nach der Katastrophe dargestellt und lenkt den Fokus auf das Schicksal des Einzelnen in Zeiten des Wandels.

Er bleibt ein ewiger Suchender, dazu verurteilt, sein Verlangen niemals zu stillen: Tannhäuser. Er entflieht den Verlockungen der sexuellen Ekstase der Venus, um seine keusche Geliebte Elisabeth wiederzusehen. Um ihr Herz zurückzugewinnen, nimmt er am Sängerwettstreit auf der Wartburg teil. Doch die anderen Minnesänger preisen nur das edle Ideal einer geistigen, erhabenen Minne. Tannhäuser kann nicht anders und stimmt ein Loblied auf Venus und die körperliche Liebe an. Daraufhin wird er von der konservativen Gesellschaft verstoßen, weil er sich im Venusberg seinen fleischlichen Gelüsten hingegeben hat. Einzig Elisabeth bittet um Vergebung für ihn: Er soll nach Rom pilgern, um dort Erlösung für seine ruhelose Seele zu suchen.

Durch die Verwendung mittelalterlicher Legenden um Minnesänger und Heiligenfiguren analysiert Wagner den ewigen Konflikt des modernen Menschen, der innerlich zwischen Sinnlichkeit und Sublimation, Individualität und gesellschaftlichen Zwängen, sexueller Ekstase und körperlicher Entsagung zerrissen ist. Doch wo findet der Mensch Halt, wenn alle Fesseln gesprengt, alle Überzeugungen hinterfragt und alle Grenzen überschritten wurden?

PREMIERE: Sonntag, 31.03.2024 Badisches Staatstheater Karlsruhe, 17.00, weitere Vorstellungen:
Termine und Infos unter: www.staatstheater.karlsruhe.de

„Relevanzmonitor Kultur 2023“.

Das Liz Mohn Center der Bertelsmann Stiftung hat erstmalig eine repräsentative, bundesweite Studie unter dem Titel „Relevanzmonitor Kultur 2023“ veröffentlicht, die den aktuell wichtigsten Fragen nachgegangen ist:
– Welchen Stellenwert haben klassische Kulturangebote in Deutschland noch?
– In welchem Maße sollte die Arbeit an Theaterhäusern weiterhin öffentlich finanziert werden?
– Wie steht es um das konkrete Interesse von Jung und Alt?
– Was wünschen sich die Menschen von den Kulturinstitutionen?
– Was für Ableitungen sind möglich für Kulturpolitik und die Theaterhäuser?

Im Podcast von „Alles klar, Klassik?“ von und mit Axel Brüggemann stellt Dorothea Gregor, Projektleiterin und Kulturexpertin im Liz Mohn Center die Ergebnisse vor. Als Interviewpartner ebenfalls dabei: Dominique Meyer, der Intendant der Mailänder Scala, Sarah Wedl-Wilson, Kulturstaatssekretärin in Berlin, Daniel Herzog vom Theater Augsburg, Jacob Bilabel vom Aktionsnetzwerk Nachhaltigkeit, Simone Dollmann von PS Music Berlin, Dr. Vera Allmanritter vom Institut für kulturelle Teilhabeforschung und Matthias Meis, Geschäftsführer des Liz Mohn Centers der Bertelsmann Stiftung.
Der gesamte Ergebnisbericht ist auf der Seite des Liz Mohn Centers zum Download verfügbar.

Frank Kunert – Wunderland

Frank Kunert (*1963) baut aufwendige Objekte unter anderem aus Leichtschaumplatten, Holz, Pappe und Farbe, die er anschließend fotografisch in Szene setzt. Diese Fotografien der „kleinen Welten“ erschaffen mit ihren Alltagsmotiven eine Illusion von Realität. Die Ausstellung in der Städtischen Galerie Offenburg nimmt uns mit über 60 Fotografien und einigen Modellen in ein faszinierendes „Wunderland“.

Drive in 2012 (c) Frank Kunert

Faszinierend detailreich stellt der Fotograf Frank Kunert dabei die ganze Vielfalt des Lebens dar, von der Tragik bis zur Komik. Er thematisiert dabei oftmals kritisch, aber auch mit einem Augenzwinkern, unser Verhalten bezogen auf die Umwelt sowie unsere Mitmenschen. Die Werke geben den Betrachter*innen die Möglichkeit, sich in die Situation hineinzuversetzen.

Spielabbruch 2019 (c) Frank Kunert

Der Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt, denn der Künstler gibt nicht vor, wie die Situation außerhalb des Ausschnittes weitergehen könnte. Eine große Rolle tragen außerdem die Titel der Werke, so kommt den Betrachter*innen sicher keine riskant abbrechende Autobahn in den Sinn, wenn sie den Titel „Fahrt ins Blaue“ hören.

Museums-Flyer zur Ausstellung hier klicken

Dauer: bis 7. April 2024

STÄDTISCHE GALERIE OFFENBURG
Amand-Goegg-Str. 2 / Kulturforum
D – 77654 Offenburg
Fon 0781 – 82 2040
https://galerie-offenburg.de/besuch/

Mittwoch – Freitag 14 – 18 Uhr
Samstag und Sonntag 11 – 17 Uhr
Montag und Dienstag geschlossen

»Das Gedicht als Augenblick von Freiheit«

Für Hilde Domin, die bis zu ihrem Tod 2006 in Heidelberg lebte und deren Nachlass im DLA bewahrt wird, war Literatur von existenzieller Bedeutung und Lyrik ein Ausdruck von Freiheit. Am Ende ihres Exils begann die nach Santo Domingo emigrierte Jüdin mit dem Schreiben, ihr Debüt „Nur eine Rose als Stütze“ machte sie berühmt. Im Rahmen des Literatursommers Baden-Württemberg, der sich 2024 dem Thema ›Freiheit‹ widmet, unterhalten sich in Fellbach Aleida Assmann, die Friedenspreisträgerin von 2018, mit Jan Bürger und Nikola Herweg, die mehrere Bücher von Hilde Domin herausgegeben haben. Doris Wolters liest dazu ausgewählte Gedichte und Briefstellen.

Mi. 8.5.2024, 19:30 Uhr, Stadtbücherei Fellbach
Eine Veranstaltung der Kulturgemeinschaft Fellbach e.V. im Rahmen des Literatursommers 2024 der Baden-Württemberg Stiftung, Informationen: www.kulturgemeinschaft-fellbach.de

100 Jahre Kafka

Am 3. Juni 2024 jährt sich der Todestag des Schriftstellers und gebürtigen Pragers Franz Kafka zum hundertsten Mal. Das Projekt Kafka 2024 informiert über Veranstaltungen, über Wettbewerbe und Ausschreibungen, Hintergrundinformationen. Es gibt Blogs und viele weitere Beiträge und Hintergrundberichte über Franz Kafka, sein Lebens und Werke.
In der multikulturellen Stadt Prag in Deutsch und Tschechisch aufgewachsen, erlebte Kafka nicht nur die gegenseitige Befruchtung und Überschneidung der deutschen, tschechischen und jüdischen Kulturen, sondern auch den steigenden Nationalismus und auch Antisemitismus, Themen, die uns heute ebenfalls beschäftigen. Und nicht zuletzt achtete er zeitgemäß auf gesunden Lebensstil und Ernährung, möglicherweise ist nicht allgemein bekannt, dass er Vegetarier war.
Hier geht es zur Website von Kafka2024 

Tipp: Ulrich Matthes liest »Die Verwandlung« von Franz Kafka

Kafkas bekannteste Erzählung rund um die Verwandlung des Handlungsreisenden Samsas in ein riesiges Ungeziefer zählt zur Weltliteratur und hat längst Einzug in den schulischen Lehrplan gefunden. Insbesondere die Verbindung des beklemmenden Themas mit einer vollkommen nüchternen Erzählweise, der distanzierten Beschreibung einer undurchsichtigen und diffus bedrohlichen Situation zählen zu den eindrücklichsten Merkmalen Kafkas Erzählstil. Die bedrohliche Atmosphäre, die von Seite zu Seite wächst, hat bis heute nichts von seiner Faszination verloren.
. Mit seiner unverwechselbaren Stimme nimmt uns der Schauspieler und Sprecher Ulrich Matthes mit in die sich immer weiter zuspitzende und ausweglos werdende Situation Gregor Samsas.
Die Veranstaltung ist eine Kooperation des Literaturarchivs Marbach mit dem Schauspiel Stuttgart und der Akademie für gesprochenes Wort.
Fr. 31.5.2024, 20:00 Uhr, Kammertheater Schauspiel Stuttgart

Tickets: www.schauspiel-stuttgart.de