Deutschland, Frankreich, Schweiz: Drei Länder und doch eine Region – ihrer gemeinsame und einzigartiger Geschichte zu erzählen dafür steht das Dreiländermuseum und seine umfangreichsten Sammlungen in Südbaden mit mehr als 60.000 Objekten. Welche Gemeinsamkeiten verbinden die drei Länder? Wie kam es zur Dreiteilung des gemeinsamen Kultur- und Siedlungsraums? Wie wirken sich die Grenzen auf Politik, Wirtschaft und den Alltag der Bevölkerung aus? Davon erzählen rund 2000 Exponate aus Südbaden, dem Oberelsass und der Nordwestschweiz.
Die Gründung des Museums reicht zurück bis ins 19. Jahrhundert. Im Zuge der 200-Jahrfeiern der Stadtrechtsverleihung 1882 gründeten kulturell interessierte Bürger nach der Präsentation einer historisch-volkskundlichen Ausstellung mit Alltagsobjekten, Archivalien und Kunstwerken den Lörracher Altertumsverein. Zur Unterstützung der Museumsarbeit wurde dann 1928 der Lörracher Museumsverein gegründet. Die Sammlung wurde in der ehemaligen markgräflichen Hofküferei, einem Barockgebäude am Burghof, untergebracht und ab 1932 als Heimatmuseum Lörrach eröffnet. Nach dem Krieg wurde das Museum 1953 wieder geöffnet.
Die Dauerausstellung konzentriert sich bis heute auf drei wesentliche Sammlungsgebiete: Religiöse Kunst, Malerei, Volkskunde. Regelmäßig werden die reichen Archivbestände auch in thematisch gegliederten Sonderausstellungen präsentiert.
Dreiländermuseum
Basler Straße 143, 79540 Lörrach, Fon 07621 415 150
Öffnungszeiten: Dienstag – Sonntag, 11.00 – 18.00 Uhr
www.dreilaendermuseum.eu