Aufbruch

Zum Abschluss der diesjährigen Konzertsaison zeigt das Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim drei große Werke, die durch ihre Schöpfer den steten musikalischen Aufbruch in ihrer Zeit beschreiben. Gemeinsam mit Oliverv Schnyder am Klavier und unter musikalischer Leitung von Douglas Bostock möchte das Kammerorchester ein erfüllendes Konzertjahr würdig beschließen

Eröffnet wird der Abend von Felix Mendelssohn Bartholdys farbenreicher Ouvertüre „Die Hebriden“, die die gleichnamigen, rauen und doch auch wieder verwunschenen Inselgruppen vor Schottland klanglich erlebbar macht.
Mit Wolfgang Amadeus Mozarts A-Dur-Klavierkonzert KV 488 folgt nicht nur eines der bekanntesten seiner Klavierkonzerte, sondern auch eines der bezauberndsten! Mit unnachahmlichem Charme und großer lyrischer Kraft, dazu mit einer geradezu überbordenden Wendigkeit in den schnellen Sätzen holt es das Elysium, den Ort der Glückseligkeit, auf die Erde.
Abgeschlossen von Ludwig von Beethovens zweiter Sinfonie, die von Zeitgenossen als „merkwürdiges, kolossales Werk, von einer Tiefe, Kraft und Kunstgelehrsamkeit, wie sehr wenige“ beschrieben wurde, verspricht der Abend ein berührendes musikalisches Erlebnis zu werden.

Programm:

Felix Mendelssohn-Bartholdy – Ouvertüre „Die Hebriden“
Wolfgang Amadeus Mozart – Klavierkonzert A-Dur KV 488
Ludwig van Beethoven – Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 36

So, 25. Juni 2023, 19:00 Uhr
CongressCentrum Pforzheim, Großer Saal, Am Waisenhausplatz 5

Tickets und weiter Informationen unter www.swdko-pforzheim.de.

 

Douglas Bostock, Dirigent ©PeterAdamik
Das im Jahr 1950 von Friedrich Tilegant gegründete 
Südwestdeutsches Kammerorchester fand rasch internationale Anerkennung und war bald bei den Festspielen in Salzburg, Luzern und Leipzig und auf weltweiten Konzertreisen mit musikalischen Größen wie Maurice André, Dietrich Fischer-Dieskau und Yehudi Menuhin zu hören. Nach dem allzu frühen Tod des Gründers 1968 wurde das Orchester vor allem durch Paul Angerer, Vladislav Czarnecki, Sebastian Tewinkel und Timo Handschuh geprägt. Seit Beginn der Konzertsaison 2019/20 übernahm der britische Dirigent Douglas Bostock die künstlerische Leitung. Er prägt und entwickelt seither Klang, Stilistik und Programmatik des Ensembles weiter. Zuvor war er von 2001 bis 2019 Chefdirigent des Schweizer Sinfonieorchesters „Argovia Philharmonic“ und arbeitete u.a. mit der Karlsbader Symphoniker, der Tschechischen Kammerphilharmonie, der Münchner Symphoniker und dem Tokyo Kosei Wind Orchestra.

Immer wieder beeindruckt das in seiner Basis mit vierzehn Musikern aus sieben Nationen besetzte Ensemble mit einer außergewöhnlichen Homogenität und Flexibilität des Klangbildes, die auch in größerer Besetzung mit Bläsern und weiteren Streichern aus einem festen Musikerstamm erhalten bleibt.
Auf seinem Erfolgsweg hat das Südwestdeutsche Kammerorchester neben etlichen Rundfunkaufnahmen etwa 300 Schallplatten und CDs eingespielt. Auch heute arbeitet es mit international bekannten Solisten und Partnern wie Nigel Kennedy, Andrea Bocelli, Mischa Maisky, Christian Tetzlaff, Lars Vogt, Giora Feidman, Iris Berben und Senta Berger zusammen und war mit ihnen in ganz Europa (Festival Prager Frühling, Schleswig-Holstein-Musikfestival, Schwetzinger Festspiele, Flandern-Festival, Festival Euro Mediterraneo Rom, OsterKlang Wien), in den USA und Japan zu Gast