Die Ausstellung widmet sich Künstlerinnen der Moderne und ihrem späten, nach 1945 entstandenen Werk. Dazu gehören beispielsweise Ella Bergmann-Michel, Hannah Höch, Ida Kerkovius und Jeanne Mammen. Mit experimentellen Collagen, abstrahierenden Gemälden und zeitkritischen Zeichnungen trugen sie vor 1933 zum Erfolg einer international vernetzten Avantgarde bei. Im NS-System verfemt und teils außer Landes getrieben, konnten sie nach dem Zweiten Weltkrieg an ihre Anfangserfolge nur noch bedingt anknüpfen. Während ihr Frühwerk vielfach berühmt und in die Kunstgeschichte eingeschrieben ist, blieben ihre späteren Arbeiten lange Zeit unbeachtet. In Museumsdepots oder Nachlässen verborgen, wurde erst in den letzten Jahren begonnen, ihre vergessenen Werke einem breiteren Publikum zugänglich zu machen.
Beteiligte Künstlerinnen: Ella Bergmann-Michel, Helena Buchholz-Starck, Maria von Heider-Schweinitz, Hannah Höch, Grethe Jürgens, Ida Kerkovius, Lotte Laserstein, Margaret Camilla Leiteritz, Jeanne Mammen, Gabriele Münter, Hanna Nagel, Alexandra Povòrina, Louise Rösler, Marie-Louise von Rogister, Eleonora Rozanek.
Städtische Galerie Karlsruhe
Lorenzstraße 27
D-76135 Karlsruhe