Ab Dezember 2020 bietet das Linden-Museum Stuttgart virtuelle Zugänge zu seinen Museumsbeständen. Mit rund 160.000 Alltagsgegenständen, Kunstwerken und sakralen Objekten aus den Sammlungsbereichen Afrika, Islamischer Orient, Nord- und Lateinamerika, Ozeanien sowie Süd-, Südost- und Ostasien beherbergt das Linden-Museum eine der bedeutendsten ethnologischen Sammlungen in Europa.
Die „Sammlung digital“ präsentiert detaillierte Informationen, interessante Geschichten und Hintergründe zu den Objekten. Sie macht Methoden und Ergebnisse der Provenienzforschung sichtbar und ist essentieller Teil der aktiven Aufarbeitung der (post-)kolonialen Vergangenheit des Museums. Die Plattform will mit seiner neuen Präsentations- und Kommunikationsplattform möglichst vielfältige Nutzergruppen ansprechen: Wissenschaftler*innen und Vertreter*innen der verschiedenen „Herkunftsgesellschaften“ der Ausstellungsstücke, ein lokales sowie internationales Publikum.