Hanns-Josef Ortheil gestaltet von Montag, 14., bis Freitag, 18. Dezember, täglich die Sendung „SWR2 Musikstunde“ zwischen 9 und 10 Uhr. In „Mein Beethoven“ erzählt der Schriftsteller und Pianist, wie der berühmte Komponist sein Leben begleitete. Damit steuert die Kulturwelle des SWR einen spannenden Aspekt zum Beethoven-Jahr bei: Hanns-Josef Ortheil und seine persönliche Wanderung durch die Vielfalt der Quellen und Kompositionen des Meisters.
Hanns-Josef Ortheil war, so berichtet er, vier Jahre alt, als er zum ersten Mal Klavierkompositionen von Ludwig van Beethoven hörte. An Haydn und Mozart bereits durch Konzerte im Radio gewöhnt, erlebte er die Sonaten Beethovens als einen Schock. Was war an dieser Musik so anders und warum verwirrte sie ihn? Diese Fragen beschäftigen ihn bis heute. Über Bach, Mozart und Schumann hat Ortheil längere Texte geschrieben, über Beethoven aber bisher kaum ein paar Sätze. Aus Anlass des 250. Geburtstages versucht er es und möchte in fünf Folgen der „SWR2 Musikstunde“ mögliche Antworten auf seine Fragen finden.
Persönliche Annäherung seit der Kindheit „Mein Beethoven“ ist eine sehr persönliche Wanderung durch die erstaunliche Vielfalt der Quellen und Kompositionen – erzählend, essayistisch und mit einem Seitenblick auf die Erfahrungen Ortheils als jungem Pianisten, der einmal in ganz wörtlichem Sinn versucht hat, Klavierstücke von Beethoven „in den Griff zu bekommen“. Hanns-Josef Ortheil, geboren 1951 in Köln, verknüpft seine Leidenschaft für klassische Musik mit seiner Hingabe zur Schriftstellerei, die ihn schon lange begleitet und längst berühmt machte.
„Mein Beethoven“ in fünf Folgen von und mit Hanns-Josef Ortheil
1) Wie ich Beethoven kennenlernte
2) Wie ich in Bonn nach Beethoven fahndete
3) Wie ich Beethoven nach Wien begleitete
4) Wie ich Beethoven beim Schreiben beobachtete
5) Wie ich mit Beethoven in ferne Gefilde abhob.
Die Beiträge sind ab Samstag, 12. Dezember 2020 im Radio und auch auf SWR2.de zu hören.