Stockhausen: Der Mann, der vom Sirius kam

Karlheinz Stockhausen gilt als einer der bedeutendsten Komponisten des 20. Jahrhunderts. Insbesondere als Pionier der elektronischen Musik erlangte er ab Mitte der 1950er-Jahre Bekanntheit und schuf Klänge, die man nie zuvor gehört hatte. In den folgenden Jahrzehnten strahlten seine radikalen Neuerungen und Kompositionen, seine avantgardistischen Orchester- und Bühnenwerke weit über Deutschland hinaus und nicht zuletzt auch in die Popkultur hinein – zu seinen Bewunderern zählten die Beatles und Miles Davis. Das Graphik Novel Comic „Der Mann, der vom Sirius kam“ nähert sich dem Komponisten ebenso kundig wie persönlich: Erzählt wird die mehrphasige Geschichte der Stockhausen-Verehrung des jugendlichen Thomas von Steinaecker, die den Leser*innen darüber hinaus die bewegte Biografie des kontroversen Komponisten nahebringt.

Thomas von Steinaecker wurde 1977 in Traunstein geboren, ist Schriftsteller, Filmemacher und Journalist. Seine Romane wurden vielfach prämiert, unter anderem mit dem »Aspekte«-Preis. Auch seine Filme wurden international ausgezeichnet, Mit Karlheinz Stockhausen verband ihn eine langjährige Freundschaft, er sagt über Stockhausen: „Er hat zwanghaft visionär gedacht …“
David von Bassewitz zählt wiederum zu den prägenden Illustratoren seiner Generation. Seine Arbeiten wurden international vielfach ausgeKarlheinz Stockhausen gilt als einer der bedeutendsten Komponisten
des 20. Jahrhunderts. Insbesondere als Pionier der elektronischen Musik
erlangte er ab Mitte der 1950er-Jahre Bekanntheit und schuf Klänge,
die man nie zuvor gehört hatte. In den folgenden Jahrzehnten strahlten
seine radikalen Neuerungen und Kompositionen, seine avantgardistischen
Orchester- und Bühnenwerke weit über Deutschland hinaus
und nicht zuletzt auch in die Popkultur hinein – zu seinen Bewunderern
zählten die Beatles und Miles Davis. Das Graphik Novel Comic
„Der Mann, der vom Sirius kam“ nähert sich dem Komponisten ebenso
kundig wie persönlich: Erzählt wird die mehrphasige Geschichte der
Stockhausen-Verehrung des jugendlichen Thomas von Steinaecker, die
den Leser*innen darüber hinaus die bewegte Biografie des kontroversen
Komponisten nahebringt. Thomas von Steinaecker wurde 1977 in
Traunstein geboren, ist Schriftsteller, Filmemacher und Journalist. Seine
Romane wurden vielfach prämiert, unter anderem mit dem »Aspekte«-
Preis. Auch seine Filme wurden international ausgezeichnet, Mit Karlheinz
Stockhausen verband ihn eine langjährige Freundschaft, er sagt
über Stockhausen: „Er hat zwanghaft visionär gedacht …“
David von Bassewitz zählt wiederum zu den prägenden Illustratoren seiner Generation. Seine Arbeiten wurden international vielfach ausgezeichnet und ausgestellt. 2010 wurde er durch den Art Directors Club Europe zum besten Illustrator des Jahres gewählt. Seine Graphic Novel „Vasmers Bruder“ wurde 2015 in die Kollektion herausragender deutschsprachiger Veröffentlichungen des Goethe-Instituts aufgenommen und „Richard Strauss und seine Heldinnen“ wurden 2015 mit dem International Classical Music Award und einem ECHO ausgezeichnet.
Beiden gelingt es ein vielschichtiges Bild des Musikers sowie seiner Musik zu zeigen und welche erzählerische Kraft biografischen Comics innewohnen kann.

 

„Ich wollte dem Leben Stockhausens vor allem in den zentralen Schlüsselszenen so nahe wie möglich kommen. Dafür war es für mich wichtig möglichst genau zu wissen, wie z.B. Mary Bauermeisters Atelier in Köln aussah (...) Oder die Expo in Osaka 1970, die für Karlheinz Stockhausen sicherlich ein Höhepunkt seines Schaffens und seines Lebens war.“
- David von Bassewitz

„Ich habe Stockhausens Musik mit zwölf durch
eine Schallplatte kennengelernt, die mir mein
Vater geschenkt und mich aus mir heute unerfindlichen
Gründen völlig gefangen genommen
hat. Im selben Jahr habe ich ihn dann auch getroffen
und seitdem waren wir eng befreundet
– mit vielen Höhen und einigen Tiefen...“
- Thomas von Steinaecker
alle Abbildungen aus: STOCKHAUSEN: DER MANN, DER VOM SIRIUS KAM, Comic von Thomas von Steinaecker und David von Bassewitz

 

Carlsen Verlag, ISBN 978-3-551-73366-5