Maeckes trifft Messiaen, Seppel trifft Siegfried

Die Staatsoper Stuttgart lässt in der kommenden Spielzeit weiter verschiedene Welten und Leidenschaften aufeinander treffen und begibt sich auf eine Reise durch die Stadt.

Neuproduktionen und Abschluss von Der Ring des Nibelungen
Zur Saisoneröffnung kehrt Punk-Ikone Schorsch Kamerun nach Stuttgart zurück und präsentiert gemeinsam mit dem Staatsorchester Stuttgart, Cornelius Meister am Klavier und der Rapperin Ebow die Konzert-Gala Come together mit eigenen Songs sowie Werken von Beethoven, Messiaen, Mozart und Schubert. Die musikalische Leitung übernimmt die junge, italienisch-türkische Dirigentin Nil Venditti.
Ein inhaltliches Zentrum der neuen Spielzeit bildet die Premiere von Olivier Messiaens Saint François d’Assise in einer Inszenierung von Anna-Sophie Mahler. Die acht Bilder des Werkes werden unter der musikalischen Leitung von Titus Engel an verschiedenen Orten in der Stadt präsentiert: im und vor dem Opernhaus, im Stuttgarter Schlossgarten sowie am Höhenpark Killesberg und der dortigen Freilichtbühne.
Eine Uraufführung bietet eine Kooperation mit der Jungen Oper im Nord: Die künstlerische Leiterin Elena Tzavara inszeniert im Opernhaus Der Räuber Hotzenplotz. Zu Otfried Preußlers 100. Geburtstag hat der Komponist Andreas Schilling die bekannte Geschichte für das Ensemble der Staatsoper Stuttgart als Singspiel konzipiert.
Zum ersten Mal in Stuttgart zu erleben ist Der Klang der Offenbarung des Göttlichen – eine „Oper in vier Teilen“, die 2014 an der Berliner Volksbühne ihre Uraufführung feierte. Für Regie und Bühne zeichnet der Künstler Ragnar Kjartansson verantwortlich, der bereits im Kunstmuseum Stuttgart mit der Ausstellung Scheize, Liebe, Sehnsucht zu Gast war. Die Musik stammt von dem isländische Komponisten Kjartan Sveinsson, Gründungsmitglied der bekannten Rockband Sigur Rós. Bei Der Klang der Offenbarung des Göttlichen handelt es sich um eine Art Sinfonie mit Tableaux vivants für großes Orchester und Chor.
Richard Wagners Ring des Nibelungen unter der musikalischen Leitung von Generalmusikdirektor Cornelius Meister kommt in der Saison 2022/23 zum Abschluss und wird im Oktober 2022 mit Siegfried fortgesetzt. Die Inszenierung von Jossi Wieler und Sergio Morabito aus dem Jahr 1999 wird von dem Regieteam persönlich in Stuttgart neu einstudiert.
Den Abschluss der Tetralogie bildet Marco Štormans Neuinszenierung der Götterdämmerung im Januar 2023. Der gesamte Ring wird anschließend im März und April jeweils als Zyklus aufgeführt.
Die langjährige Spielleiterin der Staatsoper Stuttgart und RING AWARD-Gewinnerin Anika Rutkofsky inszeniert zu Saisonbeginn L’elisir d’amore von Gaetano Donizetti.

Repertoire
Aus dem Repertoire kehren in der Spielzeit 2022/23 Jossi Wielers und Sergio Morabitos Inszenierung von Katja Kabanova, Carmen, Falstaff unter der musikalischen Leitung von Friedrich Haider sowie Das Lied von der Erde in der Inszenierung von David Herrmann auf die Bühne zurück. Im Spielplan bleiben Platée, Le nozze di Figaro, Werther, Tosca, Don Giovanni und Il barbiere di Siviglia. Cornelius Meister übernimmt Das Programm der Saison

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