Mozart Pur mit Bomsori Kim

Ob im Kampfsport oder im Schachspiel Janggi: Die koreanische Geigerin Bomsori Kim liebt Herausforderungen. Aber ihre größte Leidenschaft ist natürlich die Musik. Zu Beginn ihrer Karriere nannte man „Wettbewerbswunder“. Zurecht, denn sie ist Preisträgerin des Internationalen ARD-Wettbewerbs 2013 und Gewinnerin zahlreicher weiterer Wettbewerbe, darunter der Tschaikowski-Wettbewerb und des Concour Reine Elisabeth Brüssel. Diese frühen Erfolge, ermöglichten ihr den Weg auf die internationalen Konzertpodien, auf denen sie mit ihrem warm glühenden Ton ihr Publikum welt-weit begeistert.

Bomsori Kim © Kyutai Shim/DG

Eine besondere Leidenschaft hegt die junge Künstlerin, die kürzlich einen Exklusivvertrag mit der Deutschen Grammophon abschloss, für Mozart, den sie als Idealbild einer Naturbegabung und als immer wieder überraschenden Klangschöpfer schätzt. Entsprechend hat sie Mozarts komplette Violinkonzerte auch bei ihren beiden Gastspielen in Stuttgart (26.10.) und Freiburg (27.10) im Programm. Gemeinsam mit dem Kammerorchester Basel wird sie die beiden Violinkonzerte KV 216 &218 interpretieren. Außerdem wird sie am 17. Oktober in einem Konzert mit der Württembergischen Philharmonie Reutlingen zu erleben sein: hier allerdings mit Mozarts Violinkonzert KV 218. Betitelt ist das Konzert in Reutlingen mit „Sinfonische Metamorphosen“. Die Klammer des Programms bildet Carl Maria von Webers Schauspielmusik zu Turandot von Friedrich Schiller, aus der sich Paul Hindemith auch für seine virtuosen Sinfonischen Metamorphosen bediente. Auch für die Sinfonie „Mathis der Maler“, parallel zur gleichnamigen Oper komponiert, griff er auf Fremdmaterial zurück: Ihr Gegenstand ist der Isenheimer Altar des Renaissance-Malers Matthias Grünewald.

Karten: Freiburg: Albert Konzerte, Stuttgart: SKS Russ, Reutlingen: WPR